Alexander Gauland sagt: „Seid einig, einig, einig!“ Recht hat er!

Die öffentlich zelebrierten Forderungen Prof. Dr. Jörg Meuthens nach einer Diskussion über eine Teilung der eigenen Partei ist gerade in der jetzigen gesellschaftlichen Krise politisch unüberlegt. Mehr als je zuvor ist es gerade jetzt für uns als Oppositionspartei notwendig, das Gemeinsame, Einigende nach vorn und nicht den Bestand der Partei in Frage oder zur Diskussion zu stellen, erst recht nicht öffentlich. Die öffentliche Äußerung der Idee einer Aufteilung unserer Partei, ob Spaltung oder einvernehmliche Trennung -wie auch immer dies gehen soll- spielt nur dem politischen Gegner in die Hand. Ich lehne sowohl die von Meuthen in den Raum gestellte Teilung der Partei, als auch deren Diskussion in der Öffentlichkeit ab. Ersteres, weil eine Teilung der AfD gerade unserem Anspruch als Volkspartei und der Vereinigung des Liberal-Freiheitlichen mit dem National-Konservativen zuwider läuft, zwei „rechten“ Parteien es fast unmöglich ist, die 5 % – Hürde zu überspringen und sich Reibungsverluste ergeben würden, die die politische Arbeit behindern. Zweiteres, weil eine solche Diskussion in die zuständigen Parteigremien gehört und nicht in die Zeitung. Ich habe Meuthen immer als eher ausgleichend wahrgenommen. Dass er nun -insbesondere nach der beschlossenen „Auflösung“ des Flügels und in der derzeitigen gesellschaftlichen Krisensituation- diese Diskussion öffentlich macht, enttäuscht mich sehr. Ich – und wohl der überwiegende Teil der AfD- stehe für die Einigkeit, nicht für die Teilung in welcher Form auch immer.

Kategorien: Allgemein

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