Im Zuge der Vergiftung von Alexei Nawalny wird von einigen nun das deutsch-russische Energieprojekt „Nord Stream 2“ angezweifelt. Zudem fordern einige auch rasche Sanktionen gegen Russland.
Selbstverständlich ist der Giftanschlag auf Nawalny schwerstens zu verurteilen. Es bedarf nun einer sorgfältigen Aufklärung.

Allerdings muss man mit Augenmaß vorangehen. Die Forderungen nach weiteren Sanktionen gegen Russland bewirken kein partnerschaftliches Miteinander. Im Gegenteil: Diese Forderungen belasten weiter erheblich die Beziehungen zu Russland.

Viele vermengen nun die Vergiftung Nawalnys mit dem Bau der Ostseepipeline. Der Fall Nawalny darf aber nicht Anlass sein, eines der wichtigsten Energieprojekte abzubrechen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Obendrein arbeiten viele Unternehmen und deren Mitarbeiter an diesem Projekt. Eine solche Forderung ist daher hinsichtlich der zahlreichen Arbeitsplätze völlig unverantwortlich.

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