Die Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) der ARD kritisiert nun grundsätzlich das Konzept ihrer eigenen Polit-Talkshows. Die Kritik richtet sich vor allem an der Machart, am Profil und sogar am Inhalt. Es heißt sogar, dass die Talkshows unterschiedliche Zielgruppen ansprechen müssen. Eine Unterscheidung zwischen den einzelnen Talkshows in den genannten Eigenschaften müsse daher deutlich erkennbar sein.
Seien es die Formate Anne Will, Maischberger oder Hart aber Fair. Wenn mal ausnahmsweise ein AfD-Politiker oder überhaupt ein nicht links-denkender Mensch in solchen Talkrunden auftritt, wird er dort in der Regel aufs Schärfste bekämpft und – man kann es nicht anders nennen – sogar niedergemacht. Ansonsten bleiben die Talkshows gerne unter sich, oft wird so oder so nur die gewünschte Meinung akzeptiert, dieselben Gäste eingeladen und die echten Probleme unserer Bürger völlig außer Acht gelassen.
Schön, dass die GVK auch mal ordentliche Kritik an ihren Sendungen ausüben kann. Das reicht jedoch bei weitem nicht aus. Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk weiter im aktuellen Zustand verharrt und auf Dauer keine substantielle Reform auf die Kette bekommt, gehört er ganz auf dem Prüfstand. Die Mehrheit der Deutschen wollen die Hofberichterstattung und den Einheitsbrei der Mainstream-Medien nicht mehr länger zwangsfinanzieren.
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