Die Bundesregierung schwelgt im Eigenlob, nennt das neuerliche Energieentlastungspaket gar „wuchtig“. Nun, jedenfalls wird viel Geld ausgegeben. Geld, das ordentlich umverteilt wird, das die Leistungsträger unserer Gesellschaft, die steuerzahlenden Arbeitnehmer und mittelständischen Unternehmer, am Ende wieder zur Kasse bitten wird. Ob Einmalzahlungen am Ende auch nur ansatzweise ausreichen werden, den Preisschock bei Gas und Strom abzufedern, bleibt mehr als zweifelhaft.

Das Entlastungspaket ändert aber rein gar nichts am wirklich grundlegenden Problem, nämlich der Knappheit des Energieangebots. Ohne die massive Erhöhung des Energieangebots werden diese 65 Milliarden am Ende wie ein kaum loderndes Strohfeuer verglimmen. Und hier bleibt die Bundesregierung weiterhin komplett tatenlos.

Solange sich aber die Bundesregierung nicht dazu entschließt, endlich die Laufzeit der Kernkraftwerke zu verlängern, solange nicht deutlich schneller mehr Kohlekraftwerke wieder ans Netz gehen und solange nicht ernsthaft erwogen wird, die Nord Stream 2 Pipeline zu eröffnen, sind alle Entlastungspakete reine Symbolpolitik, besonders teure Symbolpolitik.

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