Nachdem auch den letzten drei Atomkraftwerken auf Drängen grüner Klimafanatiker endgültig der Stecker gezogen wurde, gibt es nun Diskussionen über einen Ausstieg aus dem Ausstieg. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) scheint wieder vorpreschen zu wollen und sagte, dass angesichts der Krise und den noch nicht gelungenen Übergang zur erneuerbaren Energie, der Bund Voraussetzungen für einen Weiterbetrieb des AKW Isar 2 in Landesverantwortung schaffen soll.

Vielleicht erinnern sich einige noch an den Streit um die Atomenergie vor etwas über 10 Jahren. Bayerns Gesundheitsminister zu der Zeit, ein gewisser Markus Söder, drohte sogar der damaligen schwarz-gelben Bundesregierung mit seinem Rücktritt, wenn der Atomausstieg nicht schneller voranginge. Erst mit Rücktritt drohen, dann Bäume umarmen und schließlich den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken fordern. Das sind keine politischen Überzeugungen, das ist schlichter Opportunismus.

Wie waschechte Energiepolitik der Union aussieht, kann man an ihren Reaktionen im Hinblick auf den endgültigen Atomausstieg sehen. Noch vor zwei Jahren feierten sie ihren mit der FDP beschlossenen Ausstieg. Vor einigen Tagen meint jedoch die CSU im Bundestag dem nachtrauern zu müssen, gar Fehler einzugestehen. Das ist Energiepolitik à la CDU/CSU.

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